Eröffnungskonzert des "Markranstädter
Musiksommers" am Samstag, dem 14. April 18:00 Uhr in der
St. Laurentiuskirche Markranstädt
Programm:
Joseph Haydn |
Die
Jahreszeiten |
(Hob.
XXI:3) |
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Oratorium
für Soli, Chor und Orchester |
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1. Teil
Der Frühling |
2. Teil
Der Sommer |
3. Teil Der Herbst
4. Teil Der Winter |
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Ausführende:
Orchester des Sinfonischen Musikvereins
Leipzig e. V.
Kantorei Markranstädt
Frank Lehmann, Dirigent
Solisten:
Heike Richter (Sopran), Kim Schrader (Tenor), Gotthold Schwarz
(Bass)
Kritik
LVZ
In diesem Jahr ist ja vieles einfach früher dran und so startete
auch bereits am
14. April das Eröffnungskonzert
des 18. Markranstädter Musiksommers.
Joseph Haydns großes Oratorium «Die Jahreszeiten» stand auf dem
Programm, das damit zum zweiten Mal in St. Laurentius zur
Aufführung kam.
Bereits 2010 eröffnete der Musiksommer mit diesem Werk, bei dem
die Carlow Choral Society aus Irland zu Gast war und zusammen mit
der Kantorei einen großartigen und ergreifenden Chorgesang möglich
machte. Für das aktuelle Konzert hatten die Sängerinnen und Sänger
der Markranstädter Kantorei erneut Gäste in ihren Reihen, um der
großen Besetzung folgen zu können. Die Solisten waren damals und
auch heute Heike Richter (Sopran) im Part der Hanne, Kim Schrader
(Tenor) in dem des Lukas und Gotthold Schwarz, inzwischen
bekanntermaßen zum Thomaskantor berufen, im Part des Simon.
Ebenfalls wieder am Start, das Orchester des Sinfonischen
Musikvereins Leipzig e. V. unter seinem Dirigenten Frank Lehmann.
Am Montag vor der Aufführung hatten die Zuhörer die Möglichkeit,
sich von Musikwissenschaftler Thomas Kauba mit kurzweiligen
Erläuterungen zur Entstehung und musikalischen wie
gesellschaftlichen Interpretation auf dieses etwa
zweieinhalbstündige „Marathon-Werk“ vorbereiten zu lassen. Viele
Interessierte nutzten dieses Angebot, das nun schon zum siebten
Mal vor einem Konzert stattfand, so dass die Stühle im
Weißbach-Haus knapp wurden.
Eine Herausforderung stellt Haydns Oratorium aber in besonderem
Maße für die Mitwirkenden dar. Auch wenn es zwischen Sommer und
Herbst eine kurze Pause gab, galt es die physischen Kräfte gut
einzuteilen und volle Konzentration bis zum letzten Ton zu wahren.
Der lang anhaltende Applaus brachte schließlich die Anerkennung
des Publikums für diese Leistung zum Ausdruck und auch die zweite
Aufführung der «Jahreszeiten» in St. Laurentius wird wohl lange in
guter Erinnerung bleiben.
(Quelle:
Markranstädter Musiksommer)
Abschlusskonzert
des "Markranstädter Musiksommers" Sonnabend,
29. September 2018, 16:00 Uhr
St. Laurentiuskirche Markranstädt
Programm:
Felix Mendelssohn Bartholdy: |
Ouvertüre zum Singspiel «Heimkehr aus der Fremde» op. 89 |
Ouvertüre |
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Felix Mendelssohn Bartholdy: |
Konzert für Violine, Klavier und Orchester d-moll |
1. Allegro |
2. Adagio |
3.
Allegro molto |
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Joseph Haydn: |
Sinfonie Nr. 99 Es-Dur (Hob I:99) |
1.
Adagio- Vivace assai |
2.
Adagio |
3.
Menuetto. Allegretto |
4.
Finale. Vivace |
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Nun ist auch der
18. Markranstädter Musiksommer
schon wieder Geschichte. Hochkarätig besetzt mit
Prof. Rolf-Dieter Arens (Klavier) und Prof. Andreas Hartmann
(Violine)
begann das Abschlusskonzert mit Mendelssohn Bartholdys Konzert
für Violine, Klavier und Orchester d-Moll, einer frühen und
dennoch schon außerordentlichen Komposition – er war erst 14
Jahre alt.
Mendelssohn komponierte den Klavierpart für sich selbst und
den Violinpart für seinen Lehrer. Dabei entstanden
ausgedehnte, fordernde aber auch schwelgerische Momente
romantischer Musik, denen die beiden Solisten mit ihrem Können
und im Zusammenspiel mit dem Orchester adäquaten Glanz
verliehen. Dem langen Applaus folgte als kleine Zugabe noch
einmal ein Ausschnitt aus dem Stück.
Nach kurzer Pause erklang das zweite Mendelssohn-Stück, die
Ouvertüre zum Singspiel «Heimkehr aus der Fremde», das er
während einer Bildungsreise durch England anlässlich der
Silberhochzeit seiner Eltern schrieb. Nach dieser, für eine
Ouvertüre recht opulenten Komposition, ging es noch einmal
über drei Jahrzehnte in der Musikgeschichte zurück. Den
Schlusspunkt setzte die Sinfonie Nr. 99 Es-Dur von Joseph
Haydn. Verbindend kann man wohl sehen, dass, wie Mendelssohn
später, auch schon Haydn seinerzeit Neuem aufgeschlossen war
und in seine Kompositionen einfließen ließ. Erstmals sah er in
dieser Sinfonie zwei Klarinetten vor und soll damit den
Grundstein zur Etablierung voller Holzbläserbesetzung in der
Symphonik gelegt haben.
Viel Beifall ernteten die Musikerinnen und Musiker um
Orchesterleiter Frank Lehmann auch dieses Mal wieder und
entließen die Konzertbesucher in den sonnigen Herbstabend.
(Quelle: Markranstädter
Musiksommer)
Kritik
LVZ:
Ausführende:
Frank Lehmann, Dirigent
Prof. Rolf-Dieter Arens - Klavier
Andreas Hartmann - Violine
Orchester des Sinfonischen Musikvereins Leipzig e. V.
Dirigent: Frank Lehmann
Konzert zum Buß- und Bettag Mittwoch, 21. November
2018, 16:00 Uhr
St. Laurentiuskirche Markranstädt
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart: |
Requiem KV 626 |
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Felix Mendelssohn Bartholdy: |
Hör mein Bitten Hymne Orchesterfassung Carus
40.165/11 |
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Im
Gedenkkonzert zum Buß- und Bettag
wurde in diesem Jahr nun schon zum fünften Mal Wolfgang Amadeus
Mozarts Requiem d-Moll aufgeführt, das vor zehn Jahren erstmals im
Rahmen des Abschlusskonzertes des 8. Musiksommers erklang.
Pfarrer Michael Zemmrich begrüßte die Konzertbesucher in der St.
Laurentiuskirche und stimmte mit einem wie immer exzellent
vorbereiteten Wortbeitrag auf das musikalische Erlebnis ein.
Mit den Solistinnen
Katrin Bräunlich (Sopran), Estelle Haussner (Alt),
den Solisten
Martin Krumbiegel (Tenor) und Andreas David (Bass)
musizierten die
Kantorei Markranstädt und das Orchester des Sinfonischen
Musikvereins Leipzig e. V. unter der Leitung von Frank Lehmann.
Für viele Zuhörer war dieses Konzert wieder ein bewegender Moment
und stand für manchen Anwesenden, vor allem für Orchesterleiter
und Kantor Frank Lehmann, durch den tragischen Tod von
Orgelbaumeister Stefan Pilz unter besonderen Vorzeichen. Nach
einem Moment der Stille am Ende dieses Werkes dankten die
Konzertbesucher mit großem Applaus.
(Quelle: Markranstädter
Musiksommer)
Kritik LVZ:
Ausführende:
Frank Lehmann, Dirigent
Katrin Bräunlich, Sopran,; Estelle Hausner, Alt
Martin
Krumbiegel, Tenor,; Andreas David, Bass
Orchester des Sinfonischen Musikvereins Leipzig e. V.
Chor der
Kantorei Markranstädt
Dirigent: Frank Lehmann