Konzerte im  Jahr 2017.

 

Eröffnungskonzert des "Markranstädter Musiksommers" am Samstag, 13. Mai 2017  16:00 Uhr in der
St. Laurentiuskirche Markranstädt
 

Programm:                  

Franz Schubert Aus der Schauspielmusik zu "Rosamunde" D797 Zwischenspielmusik Nr. 3 Adantino   Ballettmusik Nr. 2 Adantino  
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-moll Opus 64 1. Allegro molto appassionato    2. Andante     3. Allegro molto vivace      
  Sinfonie Nr. 4 A-Dur  Opus 90 ("Italienische") 1. Allegro vivace              2. Andante con moto  
Link Presse
  3. Con moto moderato    4. Saltarello.Presto     

Ausführende:
Orchester des Sinfonischen Musikvereins Leipzig e. V.
Aitzol Iturrriagagoitia - Violine
Frank Lehmann, Dirigent

Am 13. Mai startete mit dem Eröffnungskonzert der 17. Markranstädter Musiksommer.
Zu Beginn erklangen zwei kurze Werke aus Franz Schuberts Schauspielmusik zu „Rosamunde“. Sie stimmten auf ein luftig leichtes, beihnahe sommerliches Konzert ein und besonders die Ballettmusik Nr. 2 dürfte als Klassiker vielen zum Ohrwurm geworden sein.

Danach betrat Solist Aitzol Iturriagagoitia den Altarraum. Es folgte nun das erste Mendelssohn-Bartholdy-Werk dieser Musiksommer-Eröffnung, das Konzert e-Moll für Violine und Orchester Opus 64. Dieses Stück klassisches Repertoire verkörpert in besonderer Weise Mendelssohns romantischen Kompositionsstil und die nahtlos ineinander übergehenden Sätze machen es zu einem runden Hörgenuss. Und mit dem von der erstklassigen Darbietung des Solisten beflügelten Orchester des Sinfonischen Musikvereins Leipzig stellte sich dieser zweifelsohne ein.
Mit lang anhaltendem Applaus rangen die Konzertbesucher dem Solisten schließlich eine Zugabe ab. Der hatte sich dafür das Presto aus Bachs g-Moll-Sonate ausgesucht.

Nach der Pause stand nun das zweite Stück Mendelssohn Bartholdys auf dem Programm. Die Noten der Sinfonie Nr. 4 A-Dur Opus 90 lagen bereit. Die mit „Italienische“ untertitelte Sinfonie vermittelt denn auch die einem Italiener gern zugeschriebene Leichtigkeit und Lebensfreude. Dies bewog sogar einen Konzern dazu, seinen Mineralwasser-Werbespot mit den Anfangstakten jener Sinfonie zu untermalen.
Über eine Absatzsteigerung des Mineralwassers ist wohl wenig bekannt, über die Beliebtheit der Sinfonie aber schon. Auch wenn Mendelssohn, wie zu lesen war, selbst lange nicht zufrieden war mit seinem Werk und viele Änderungen vornahm, so erfreut sich die 4. heute einer regelmäßigen Aufführung.
Die Musikerinnen und Musiker um Dirigent Frank Lehmann bewiesen mit ihrem Spiel erneut den künstlerischen Anspruch, dem sie sich über das einfache gemeinsame Musizieren in einem Laienorchester hinaus verschrieben haben. Honoriert wurde dies einmal mehr mit großem Applaus der Konzertbesucher und so traute sich auch die Sonne nach einer rundum gelungenen Musiksommer-Eröffnung noch einmal hinter den dunklen Wolken hervor.

Quelle: Markranstädter Musiksommer

 

 

 

 

 

 

 



 

 

 

 

 Abschlusskonzert des "Markranstädter Musiksommers"  am Samstag, dem 21. Oktober 2017 16:00 Uhr in der
St. Laurentiuskirche Markranstädt

Programm:

Johann Sebastian Bach Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo F-Dur (BWV 1053R) 1. Satz   2. Satz   3. Satz  
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 5 d-moll Opus 107 ("Reformations-Sinfonie")                       1. Satz    2. Satz   3. Satz   4. Satz    
Engelbert Humperdinck Vorspiel zur Oper „Hänsel und Gretel“                                                                

 

Ausführende:
Orchester des Sinfonischen Musikvereins Leipzig e. V.
Robert Matthes, Oboe
Frank Lehmann, Dirigent

Link Ankündigung Presse

Am 21. Oktober stand mit dem Abschlusskonzert die letzte Veranstaltung des 17. Markranstädter Musiksommer auf dem Programm.
In seiner Begrüßung brachte Pfarrer Michael Zemmrich auch ein paar Gedanken zum Reformationsjubiläum ein, denn im zweiten Teil dieses Konzertes sollte Felix Mendelssohn Bartholdys «Reformations-Sinfonie» erklingen.
Doch zu Beginn widmete sich Kantor Frank Lehmann zunächst einem ganz anderen Thema. Mit dem Vorspiel zur Oper «Hänsel und Gretel» von Engelbert Humperdinck erfüllte er vermutlich manch einem Konzertbesucher einen Herzenswunsch. Denn schon bei anderen Gelegenheiten stand dieses Stück auf dem Programm des Orchesters des Sinfonischen Musikvereins Leipzig e. V. und begeisterte seine Zuhörer – dieses Mal nun endlich auch in St. Laurentius Markranstädt.
Nach diesem heiteren Einstieg lichtete sich der Chorraum, die Streicher verblieben auf ihren Stühlen. Es folgte nun Johann Sebastian Bachs Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo F-Dur BWV 1053R mit dem Solisten Robert Matthes (Oboe). Das „R“ verrät, dass es sich um ein rekonstruiertes Stück handelt, nämlich nach dem Cembalokonzert E-Dur BWV 1053. Bekannt ist, dass Bach bei all der Größe seines Schaffens bei vielen Gelegenheiten sozusagen bei sich selbst „abkupferte“ und bereits komponiertes in neuen Stücken verarbeitete. So finden sich auch in diesem dreisätzigen Konzert Teile der Kantaten BWV 49 und 169 wieder. Im wahrsten Sinne ein Kontrapunkt zu Humperdincks Stück am Beginn.
Mit langem Applaus dankten die Zuhörer dem auszgezeichneten Solisten Robert Matthes und dem Orchester mit seinem Dirigenten Frank Lehmann für diesen ersten Teil des Abschlusskonzertes.

Der Altarraum füllte sich nach der Pause wieder zu großer Besetzung. Mendelssohn Bartholdys «Reformations-Sinfonie» sollte nun den großen Abschluss dieses 17. Musiksommers bilden. Heute ein viel gespieltes Werk, war zu Mendelssohns Lebzeiten der Erfolg eher nicht vergönnt. Die Sinfonie war für das 300-jährige Jubiläum der „Augsburgischen Konfession“, der von Philipp Melanchton 1530 verfassten Grundschrift des Protestantismus, komponiert worden und sollte 1830 in Leipzig uraufgeführt werden. Dies musste jedoch wegen Unruhen abgesagt werden und auch in der Folge bereitete Mendelssohn diese Sinfonie keine Freude. Ganz im Gegensatz zu der Darbietung bei diesem Musiksommer-Abschlusskonzert. Mit dem großen Schlusssatz, durchzogen von dem immer wieder anklingenden Thema des Lutherchorals „Ein veste Burg ist unser Gott“, ging der 17. Markranstädter Musiksommer zu Ende. Noch einmal gab es großen Applaus für die Mitwirkenden.

 Quelle: Markranstädter Musiksommer

 

 


Weihnachtskonzert im Neuen Gewandhaus zu Leipzig am Freitag, dem 15. Dezember 2017  20:00 Uhr im Mendelssohn-Saal

Georg Friedrich Händel Ausschnitte aus dem Oratorium „Der Messias (Messiah)“    
Engelbert Humperdinck Ausschnitte aus der Oper „Hänsel und Gretel“    
Wolfgang Amadeus Mozart Fagottkonzert B-Dur KV 191    
 

sowie Chormusik zur Advents- und Weihnachtszeit                 Änderungen vorbehalten

   

Mitwirkende:
Orchester des Sinfonischen Musikvereins Leipzig e. V.
Kantorei Markranstädt
Katrin Bräunlich, Sopran
Estelle Haussner, Alt
Thomas Heimbach, Fagott
Frank Lehmann, Dirigent


 

Karten für die Konzerte in Markranstädt:
13 EUR Vorverkaufstellen:
04109 Leipzig, Musikalienhandlung M. Oelsner, Schillerstrasse 5,  Tel. 0341/9605656
04220 Markranstädt, Bürgerbüro Markt 1 Tel. 034205 61-0, Pfarramt Schulstrasse 9  Tel. 034205 83244, Dekostübchen Hordisstrasse 3  Tel. 034205 78634

Kartenverkauf für Gewandhauskonzert:
15 EUR (inkl. VVK-Gebühr) Vorverkaufsstellen: Gewandhauskasse, Musikalienhandlung M. Oelsner, Ticketgalerie www.ticketgalerie.de

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